Paul Sanders
Paul Sanders begann als Schwarzweißdrucker, wurde Modefotograf und wechselte dann in die Medienbranche, wo er für verschiedene Zeitungen und für Reuters arbeitete, bevor er Bildredakteur bei The Times wurde. Diese intensive Aufgabe umfasste die Überprüfung von 20.000 Bildern jeden Tag. Dies führte dazu, dass Paul unter Stress, Depressionen, Schlaflosigkeit und Angstzuständen litt, einen Nerven-zusammenbruch hatte und schließlich die Zeitung verließ.
Als Teil seiner Genesung erforschte Paul die Blume und wurde durch sie seiner Emotionen, seiner Verwundbarkeit und seines Wachstums bewusst. Er studierte Blumen eine lange Zeit und war fasziniert von ihren Kurven, ihren Linien, ihrer Kraft und Zerbrechlichkeit. Durch sie kam er durch diese dunklen Tage, indem er sich selbst, seine Kämpfe und Emotionen in Blumen widerspiegelte. Minor White sagte, dass jedes Bild, das wir machen, ein Selbstporträt ist, und Paul ist überzeugt, dass dies wahr ist; Sie spiegeln seine Geschichte und seine spirituelle und emotionale Verbindung mit der Welt wider. Seine Bilder sind eine persönliche Erzählung, da sie den Kampf der Blumen mit dem Leben, der Gebrechlichkeit, dem Stress und der Erschöpfung zeigen. Sie bringen Pauls Geschichte zum Ausdruck, ohne über psychische Gesundheit schreiben oder sprechen zu müssen.
Paul verwendet einfache fotografische Stilmittel, um seine innere Ruhe widerzuspiegeln. „Bei der Fotografie geht es um die Beziehung zwischen dem Fotografen und dem Motiv.“ Er glaubt fest an den Wert von Abzügen, um sie voll und ganz zu würdigen. „Unsere Fotografien sind das Vermächtnis, das wir zukünftigen Generationen hinterlassen, damit sie unsere Lebensweise, unser soziales und wirtschaftliches Gefüge und die tiefe Verbundenheit sehen und fühlen können, die wir als Einzelne mit der Welt um uns herum erfahren.“
Paul hat zahlreiche Ausstellungen in Großbritannien, Europa und Japan und wurde von Fujifilm und Anbietern von Fotoausrüstungen als führender Fotograf anerkannt.